FRE.E Immobilientreuhand Immobilienwörterbuch

Entdecken Sie die wichtigsten Begriffe rund um die Immobilienbranche, Hausbau, Verkauf/ Vermietung/ Verpachtung von Immobilien und vieles mehr.

Wer soll bei den zahlreichen Fachbegriffen in der Immobilienwirtschaft den Überblick bewahren? Was bedeuten die Wörter wirklich?

Bei uns von FRE.E Immobilientreuhand ist lebenslanges Lernen ein wichtiger Kernwert unserer Tätigkeit, deswegen haben wir versucht, wichtige Begriffe in der Immobilienbranche zu sammeln.

Künftig wird das Immobilienwörterbuch Stück für Stück um weitere Wörter erweitert und optimiert, damit Sie den Überblick behalten.

Immobilien-Wörterbuch

AAA-Rating

Bestes Rating in der Investmentbranche. Es wird auch für potenzielle Mieter verwendet, die pünktlich alle Zahlungen begleichen.

Abakus

Abschluss einer Säule und Basis für weitere Bauteile , Begriff aus der Architektur

Abbruch

Entfernung eines Gebäudes, Synonym für Abriss

Abbruchbescheid

Ein individueller, normativer, hoheitlicher Verwaltungsakt mit Wirkung nach außen, der aufgrund öffentlicher Stellen einen Abbruch vorschreibt

ABGB

Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch, Basisgesetze in Österreich, auf dieses Gesetz werden Spezialgesetze "gelegt"

Alleineigentum

alleiniges Eigentum an einer Liegenschaft, sprich: nur ein einziger Eigentümer, eine einzige Eigentümerin

Alleinvermittlungsauftrag

befristet geltender Auftrag, der einerseits den Immobilienmakler verpflichtet, sich tatkräftig um die Vermittlung zu bemühen, während sich der Auftraggeber verpflichtet, innerhalb der Dauer keinen anderen Immobilienmakler beauftragt.

Alterswertminderung

Eine Minderung die Aufgrund der bisherigen Nutzungsdauer der Liegenschaft abgezogen wird.

Architektur

Leitet sich aus einem altgriechischen Wort ab, das mit "Baukunst" zu vergleichen ist; sprich die ästhetische Auseinandersetzung mit Raum und Bauwerken.

Aufklärungspflicht

Im Bezug auf die Tätigkeit des Immobilienmaklers: Dieser muss als "Sachverständiger" alle zum Objekt relevanten, wesentlichen Informationen erteilen.

Barmittel

Eigenkapital für die Immobilienfinanzierung. Üblicherweise rät die Bank zu einem Barmittelanteil von etwa 25% bis 30%. Oftmals kann darunter nicht mehr finanziert werden.

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit ermöglicht Menschen mit Behinderungen möglichst uneingeschränkt am öffentlichen Leben teil zu haben. Eine detaillierte Zusammenstellung lässt sich beim Sozialministerium finden.

Bauakt

Synonym zu Hausakt, ein eigener Akt aufliegend bei der zuständigen Baubehörde, darin liegen bestenfalls alle wichtigen Dokumente betreffend der Liegenschaft.

Baugrundstück

Grundstück das mit Bauplatzeigenschaft (sprich: nach Zahlung der Aufschließungskosten und "Baureifmachung") bebaut werden darf - ACHTUNG auf Bebauungspläne und -bestimmungen oder BO/RO NÖ.

Bauträger

Ein Unternehmen, das eigens Immobilien herstellt oder saniert, um sie schließlich gewerbsmäßig zu vertreiben (Vermietung, Verpachtung, Verkauf).

Bebauungs-bestimmungen/ -bedingungen

Sind ein Teil des Bebauungsplanes der Gemeinde. Durch sie wird der Plan genauer - mittels Text - erläutert und einzelne Punkte angeführt, die hinsichtlich bestimmter Liegenschaften gelten.

Bebauungsplan

Der Bebauungsplan kann von einer Gemeinde auferlegt werden. Nicht jede muss jedoch einen solchen haben, da er keine Pflicht, sondern eine Option ist. Liegt kein Bebauungsplan vor, so gilt eine ortsübliche Bebauung, sowie die jeweiligen Verordnungen des Bundeslandes (NÖ - Raumordnung und Bauordnung). Genauere Definitionen zum Bebauungsplan findet man in den Bebauungsbestimmungen.

Bescheid

Ein individueller, normativer, hoheitlicher Verwaltungsakt mit Wirkung nach außen. Kann auch mündlich erfolgen, es ist jedoch eines der Parteienrechte, einen solchen schriftlich zu erhalten. Das Rechtsmittel ist üblicherweise die Beschwerde (Stand 2021). Es wird zwischen Leistungsbescheid (z.B. Geldstrafe), Feststellungsbescheid (z.B. Betriebsanlagengenehmigung) oder Rechtsgestaltungsbescheid unterschieden.

Betriebskosten

Laufende Kosten, die auch dann an einer Immobilie entstehen, wenn diese nicht bewohnt wird. Bei Vermietungen kann es sein, dass Heiz- und Stromkosten (verbrauchsabhängig) ausgenommen sind und extra verrechnet werden.

Betriebskosten-abrechnung

Die Betriebskostenabrechnung ist bis spätestens 30.06. der folgenden Abrechnungsperiode von der Hausverwaltung (Vertreter der Eigentümergemeinschaft) zu legen. Im MRG (Mietrechtsgesetz) findet man einen taxativen Betriebskostenkatalog, der bei Abrechnungen pflichtig zu verwenden ist.

Bieterverfahren

Hierbei gibt nicht der Eigentümer einen Kaufpreis an, sondern die potenziellen Käufer legen ein Kauf-Anbot. Der Verkäufer kann dann entscheiden, welches Angebot er annimmt - zumeist das des Höchstbietenden. Er ist jedoch nicht dazu verpflichtet, eines anzunehmen. Der Verkäufer ist per Gesetz: "Herr des Geschäfts".

Bodenwert

Der Bodenwert ist jener Wert, der die Basis für einige Bewertungsverfahren in Österreich bildet und zumeist mittels Vergleichswertverfahren ermittelt wird. Er gibt an, zu welchen Preis der Quadratmeter Grund und Boden in der jeweiligen Widmung, der jeweiligen Lage bewertet werden kann.

Bungalow

Ein zumeist eingeschossig errichtetes, freistehendes Haus (NÖ - offene Bebauung). Häufig wird diese Art Bau für "Wohnen im Alter", "Barrierefreies Wohnen" oder auch für Ferienhäuser und Zweitwohnsitze genutzt.

Bürgschaft

Höchstpersönliche Haftung an Schulden Dritter. Es gibt verschiedene Arten der Bürgschaft, die hinsichtlich der Zahlung variieren. Der Bürge steht für jene offene Beträge ein, die vom Schuldner nicht beglichen werden können.

Capital

(engl. für Kapital) Wird zumeist für internationale Bewertungsverfahren verwendet.

Carport

Carport ist ein Mischwort der englischen Worte "car" für Auto und "port" für Hafen und ist eine ein- oder mehrseitig geöffnete, jedoch überdachte Stellfläche für PKWs.

Cashflow

Der Cashflow, auch Geldfluss zeigt die Liquidität eines Unternehmens. Liquidität ist einfach zu erklären: "Kann die Unternehmung sofort ihren Zahlungsverpflichtungen und Schulden nachkommen?" 

C-Blatt (Lastenblatt)

Ist ein Teil des Grundbuchs. In diesem sind dienende Rechte und Lasten eingetragen, beispielsweise Dienstbarkeit des Gehens und Fahrens, Wohnungsgebrauchsrecht, Wohnrecht, Fruchtgenussrecht, Pfandrecht,...

Dachteile (Auszug)

Traufe: "Tropfkante", der untere Abschluss an dem sich zumeist eine Regenrinne befindet, die Traufen-Breite ist also die Flächenbreite des Daches
First: zumeist ist der Dachfirst das Verbindungsstück der Dachflächen, sprich die obere Kante des Dachs
Grat: Schnittpunkt zweier Dachflächen, schräg verlaufend

Darlehen

Das Lehen leitet sich vom Wort "leihen" ab. Der Darlehensgeber "verborgt" also dem Darlehensnehmer zumeist Geld (auch Sachen sind möglich) und erwartet nach einer gewissen Zeit, das "Geborgte" zurückzuerhalten. 

Denkmal

Denkmale sind Kulturgüter, die dauerhaft erhalten bleiben sollen, um zu "erinnern". Auch der Denkmalschutz verfolgt dieses Ziel. 

Auch im Bezug auf Immobilien können Denkmalschutz-Objekte durchaus attraktiv sein, besonders hinsichtlich steuerrechtlicher und mietrechtlicher Vorteile, aber auch finanzielle Förderungen bieten einen Anreiz.

Beim Bundesdenkmalamt gibt es eine detaillierte Liste, die Denkmäler in Österreich (auch nach Bundesländern sortiert) festhält. 

Dienstbarkeit

Das beschränkte, dingliche Recht an einer fremden Sache. Die "herrschende Partei" darf das Recht nutzen, die "dienende Partei" muss etwas dulden oder unterlassen. Auch Dienstbarkeiten können ersessen werden oder bei Nichtbenützung verjähren.

Arten der Dienstbarkeiten:
Grunddienstbarkeit (Realservitut)
(Höchst-)Persönliche Dienstbarkeit (Personalservitut)

dingliches Recht

Verbunden mit der Herrschaft über eine Sache, ist das dingliche Recht gegen jedermann wirksam. Dieses Recht tritt auch bei Dienstbarkeiten auf. Zumeist müssen die jedoch "verbüchert" (ins Grundbuch eingetragen) werden.

Dübeldecke

Die Dübeldecke (manchmal auch Dübelbaumdecke) findet sich zumeist in Ein- und Mehrfamilienhäusern vor den 60er Jahren. Mittels Holzbalken, die nebeneinander gelegt und mit Dübeln (Holzkeilen) verbunden werden, entsteht so eine Deckenkonstruktion. Diese wird dann so aufgeschüttet, dass schließlich ein Fußboden entstehen kann.

Später kamen Betondecken in Mode, die die Dübeldecken zunehmend ablösten.

E-Attest

Das E-Attest (auch Elektroattest oder Elektrobefund) ist bei Vermietungen seit 2010 vorzulegen und soll sicherstellen, dass sich die elektrischen Anlagen in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden. Es dient dem Schutze des Mieters.

Konzessionierte Elektrounternehmen können ein solches E-Attest ausstellen.

Eigentümer-gemeinschaft

Die Eigentümergemeinschaft ist die Gesamtheit aller Wohnungseigentümer in einem Mehrobjektehaus. Zumeist wird die ordentliche Verwaltung mittels Verwaltungsvertrag und Vollmacht durch einen Immobilien-Verwalter (auch: Hausverwalter) übernommen.

Eigentümer Partnerschaft

Maximal zwei natürliche Personen können zusammen ein Wohnungseigentumsobjekt besitzen. Hierbei splitten sich auch die Anteile, wobei es per se nicht um eine tatsächliche Trennung des Eigentums geht, sondern um ein "Miteigentum im Wohnungseigentum". Beide Eigentümerpartner haben zusammen EINE Stimme, wenn es um Umlaufbeschlüsse oder um Beschlüsse während der Hausversammlung geht.

Einantwortung

Die Einantwortung ist die Übergabe des Nachlasses aus einer Verlassenschaft an den rechtmäßigen Erben oder die Erbin. Durch den Gerichtsbeschluss (Einantwortungsurkunde) wird das Eigentum an den Erben oder die Erbin übertragen.

Tipp: Sollte ein Immobilien-Verkauf geplant sein, könnte eine "Anmerkung für die beabsichtigte Veräußerung" bares Geld sparen.

Energieausweis
(EAW)

Der Energieausweis gibt Auskunft über die Energieeffizienz eines Gebäudes. Wichtige Kennzahlen im Dokument sind der HWB (Heizwärmebedarf) und der fGEE (Gesamtenergieeffizienzfaktor).

Achtung: Ein tatsächlicher Rückschluss auf die künftigen Energiekosten ist nicht gewährleistet, da tatsächliche Nutzungsverhalten nicht in die Berechnung einfließen!

Wird kein Energieausweis erstellt und die Effizienz bei einer Veräußerung nicht angegeben, droht eine hohe Verwaltungsstrafe. Das gilt auch für Privatpersonen!

Energieeffizienz

Um die Effizienz der Liegenschaften sichtbar zu machen, werden im Energieausweis Klassen verwendet. Während A++ derzeit die beste Klasse ist, sollte eine Kategorisierung im Bereich G bearbeitet werden.

Mittels energetischer Sanierung kann das Gebäude wieder fit gemacht und auf den Stand der Technik gebracht werden.

Wenn Sie Unterstützung benötigen, melden Sie sich bei uns, wir haben eine Partnerfirma, die in solchen Situationen weiterhelfen kann.

Ferien-Immobilie

Das wichtigste Kriterium für die Definition "Ferienimmobilie" oder "Zweitwohnsitz" ist, dass der ständige Wohnbedarf durch einen Hauptwohnsitz anderswo gedeckt ist. Es handelt sich um eine Liegenschaft, die zeitweilig verwendet wird, zumeist in Kombination mit Erholung und Urlaub.

fGEE

Der Gesamtenergieeffizienzfaktor ist ein Vergleichswert, der es ermöglicht, verschiedene Immobilien untereinander zu vergleichen.

Finanzierung

Die Finanzierung einer Liegenschaft kann durch Eigen- oder Fremdkapital gedeckt werden. Wird Geld von einer Bank geliehen, so spricht man bei Immobilien klassischerweise über Hypotheken und dem damit verbundenen Hypothekarkredit. Seit einigen Jahren sind alternative Finanzierungsformen gängiger geworden, beispielsweise das Bauherrenmodell oder Crowd-Lending.

Flächenwidmungsplan

Die jeweiligen Gemeinden entscheiden über die Widmung der diversen Flächen. All jene werden festgesetzt und sind somit für jeden ersichtlich. Der Flächenwidmungsplan liegt auf der jeweiligen Gemeinde auf. Je nach Ortschaft gibt es auch einen Bebauungsplan inklusive Bebauungsbestimmungen. Dieser ist im Regelfall kombiniert mit dem Flächenwidmungsplan und liegt ebenfalls bei der Gemeinde oder dem Magistrat.

Förderung

Hierbei handelt es sich um Unterstützungen, die häufig von Bund oder Ländern gewährt werden. Je nach Bundesland sind in Österreich verschiedene Förderungen möglich. Bedenken Sie, dass bei einer Wohnbauförderung häufig der Hauptwohnsitz begründet werden muss.

Forstwirtschaft

Das Bewirtschaften von Wald. Sie unterliegt unter anderem dem Forstrecht. Auch die Definition von Wald ist darin festgeschrieben:
- Durchschnitts-Mindestbreite: 10 Meter
- Mindestgröße: 1.000 m²
- zusammenhängende Fläche 

Fruchtgenussrecht

Das Fruchtgenussrecht ist ein höchstpersönliches Recht und im C-Blatt (Lastenblatt) des Grundbuchs zu finden. Der/ Die Fruchtgenussberechtigte hat auch auf die Fruchtziehung (die Erträge - also bei Vermietung von Teilen der Liegenschaft beispielsweise die Mieteinnahmen oder bei einem Gasthaus die Gewinne) ein Anrecht. 

Fundstück

Bei archäologischen Ausgrabungen können Gegenstände gefunden werden, die als "Fundstück" bezeichnet werden. Auch in der Immobilienwirtschaft sind archäologische Bodendenkmäler zu finden, die auch heute noch zahlreiche Fundstücke hervorbringen, beispielsweise um Petronell-Carnuntum oder am Römerlimes - in und um Mautern an der Donau.

Garçonnière

veraltet für Einzimmerwohnung, heute wird häufiger das Wort "Studio-Apartment" oder ähnliches verwendet. 


Garten

Eine durch eine Einfriedung (Hecke, Zaun, Mauer) abgetrennte Fläche, die meistens besonders gepflegt wird. In dieser Grünfläche findet man oft auch Beete, Sträucher oder Bäume, sowie eine Terrasse, ein Gartenhäuschen, eine Laube, eine Pavillon, aber auch ein Swimmingpool oder (Zier-)Teich sind möglich.

Grundbuch

Ein öffentliches Buch in das jeder Einsicht nehmen kann. Das zuständige Bezirksgericht ist das Standortgericht der Liegenschaft, also jenes im Sprengel der Immobilie. Darin finden sich die Eigentumsverhältnisse, in welchem Kataster das Grundstück zu finden ist, Rechte und Pflichten und vieles mehr. Zudem gibt es eine Urkundensammlung, in der wichtige Verträge und Dokumente hinterlegt sind und ohne die eine Grundbucheintrag nicht möglich ist (z.B. Kaufverträge, Verträge diverser Dienstbarkeiten,...). Im Regelfall können die aktuelleren Daten bereits online aufgerufen werden. Das Ausheben eines Grundbuch-Auszugs ist kostenpflichtig.


Grunderwerbsteuer (GrESt.)

Für den Erwerb eines Grundstücks (Gund und Boden, Gebäude samt Zuwachs, Zugehör, Baurechte und Superädifikate). Die Steuerschuld entsteht bereits mit der Willensübereinstimmung, beziehungsweise jenem Zeitpunkt, an dem Käufer- und Verkäuferpartei sich über den Kaufgegenstand und den Kaufpreis geeinigt haben.

Die Grunderwerbsteuer beträgt 3,5% und ist vom Erwerber zu tragen. Auch bei einer Schenkung (auf den Todesfall) ist Grunderwerbsteuer zu bezahlen.

Grundsteuer

Die Grundsteuer ist eine Steuer, die von der Gemeinde erhoben wird und dieser zur Gänze zufließt. Es handelt sich um eine sogenannte "Sachsteuer" und wird auf inländischen Grundstücksbesitz erhoben.

Es wird unterschieden zwischen:
- Grundsteuer für land- und forstwirtschaftliches Vermögen
- Grundsteuer für Grundvermögen

Grundstück

Begrenzter Teil der Erdoberfläche. In Österreich werden die einzelnen Grundstücke im Grundbuch erfasst und erhalten eine Grundstücksnummer. Eine Einlagezahl im Grundbuch kann mehrere dieser Nummern umfassen.

Haushaltsversicherung

Eine Haushaltsversicherung ist eine Sachversicherung und schützt Inventar, darunter beispielsweise Leitungswasserschäden, Feuerschäden oder aber Glasbruch. Versichert sind die Einrichtung, Ver- und Gebrauchsgegenstände.

Hausverwaltung

Sie übernimmt die Verwaltung diverser Immobilien, darunter Einheiten im Wohnungseigentum, Wohnungsanlagen von einzelnen Eigentümern oder gemeinnützigen Bauvereinigungen, aber auch Gewerbeobjekte.

Homestaging

Das professionelle Einrichten oder Ausstatten von Immobilien, um die Vermarktung derer zu vereinfachen. Homestaging ist damit eine Möglichkeit, die Liegenschaft perfekt zu inszenieren und damit die Vorstellungskraft der Interessenten anzuregen. So erfolgt die Vermittlung über eine andere Ebene, die der Emotionen.

Hypothek

Eine Hypothek ist eine "Belastung" und wird beispielsweise in Grundbuch eingetragen, wenn man eine Immobilie bei der Bank als "Pfand" hinterlegen möchte, um einen Kredit zu erhalten. In diesem Fall findet sich diese im Lastenblatt (C-Blatt) des Grundbuchs. Es handelt sich dann, um einen sogenannten Hypothekarkredit.

Ideelles Miteigentum

Bei der Eigentümerpartnerschaft im Grundbuch haben 2 Eigentümer (als 1/2 und 1/2 im Grundbuch zu finden) ein ideelles Miteigentum. Sie besitzen die Immobilie zu gleichen Teilen, wobei alles bis zur kleinsten, möglichen Teilung aufgesplittet wird und jeweils zur Hälfte den Eigentümern gehört.

Immobilie

Immobilie kommt vom lateinischen Wort "immobilis", das soviel bedeutet wie "unbeweglich".

Je nach Nutzung gibt es verschiedene Immobilienarten.

Immobilienertragsteuer (ImmoESt.)

Im Zuge der Veräußerung einer Immobilie wird der Ertrag versteuert. Ab dem 01.04.2002 wird der Gewinn (Kaufpreis + Aufwendungen - Verkaufspreis = Immobiliengewinn) mit 30% versteuert. Vor dem 01.04.2002 sind 4,2% auf die Gesamtsumme zu entrichten. Bei einer erstmaligen Umwidmung nach dem 01.01.1988 in Verbindung mit einer letztmaligen Veräußerung vor dem

Immobilien-finanzierung

Eine zweckgebundene Finanzierung in Verbindung mit einer Immobilie. Sie kann Einrichtung, Sanierung, Renovierung, Neubau oder Kauf umfassen und wird meistens mit einem Hypothekarkredit kombiniert.

Instandhaltung

Das Erhalten der Betriebsfähigkeit eines Objekts während dessen Lebenszyklus.

Instandsetzung

Das Zurückversetzen in einen betriebsfähigen Zustand eines Objekts. Kurz: Wiederherstellung 

Investition

Das Einsetzen von Kapital für bestimmte Verwendungszwecke.

Kapitalertragsteuer (KESt.)

Besteuert Kapitalerträge, beispielsweise Aktien-Dividenden, Zinsen, Erträge aus Wertpapieren,...

Kaufabsicht

Sie ist die Entscheidung, einen Kauf in Erwägung zu ziehen. Je nach Ausprägung kann die Kaufabsicht sehr verbindlich bis eher unverbindlich sein.

Ist die Kaufabsicht vorhanden, folgt oftmals das sogenannte "Kaufanbot".

Kaufanbot

Das Kaufanbot ist ein schriftliches, verbindliches Angebot, dass die Kaufabsichten des/der Kaufinteressent*in bekundet und der Verkäuferpartei überreicht wird. Die Verkäufer haben nun die Möglichkeit, dem Anbot zuzustimmen, ein Gegenangebot zu legen oder es gänzlich abzulehnen. Wird das Kaufanbot akzeptiert, so wird des von der Gegenseite ebenfalls unterzeichnet und an die Kaufinteressierten übersendet.

Bei einer Mietabsicht spricht man vom "Mietanbot".

Kaufpreis

Der Kaufpreis einer Immobilie ergibt sich aus dem marktüblichen Wert, Dringlichkeit, Angebot und Nachfrage und weiteren Eigenschaften, die den schlussendlichen Preis der Liegenschaft mitbestimmen.

Kaution

Ein Betrag, der etwaige Schäden oder Zahlungsausfälle decken soll und zur Sicherheit hinterlegt wird. Bei üblichen Abnutzungen und pünktlicher Zahlung erhält der Kautionsgeber die Kaution zur Gänze vom Kautionsnehmer retour. Die Kaution ist gewinnbringend zu veranlagen.

Kataster

Das Vermessungsamt führt in Österreich den Kataster. Dieser führt Grundstücksverhältnisse zur öffentlichen Einsicht an. Ist ein Grundstück bereits im Grenzkataster, statt im Grundsteuerkataster, so sind die Außengrenzen dessen rechtsverbindlich. Es gibt noch zahlreiche Grundstücke, die nicht im Grenzkataster eingetragen sind.

Konsens

Übereinkunft, Übereinstimmung - eine übereinstimmende Meinung zweier Menschen

Konsensualvertrag

Ein Vertrag, der aufgrund einer übereinstimmenden Willenserklärung zu Stande kommt. Dieser kann schriftlich, mündlich oder in seltenen Fällen auch stillschweigend sein.

Kündigungsfrist

Eine Frist die verstreichen muss, bis eine Kündigung wirksam ist. Bei Vermietung im MRG dauert diese im Regelfall 12 Monate + 1 Übergangsmonat + 3 Monate Kündigungsfrist (=16 Monate)

Laesio Enormis

Verkürzung über die Hälfte. Erhält ein Vertragspartner weniger als die Hälfte dessen, das die andere bekommt, so ist das Rechtgeschäft ungültig, wenn "Laesio Enormis" vereinbart wurde.

Leibrente

Als Alternative zu einem klassischen Kaufvertrag, kann auch ein Leibrentenvertrag vereinbart werden. Hierbei steht der Verkäuferseite ein monatlicher oder jährlicher Betrag, die sogenannte "Leibrente" zu und zwar so lange, bis der/die Verkäufer*in stirbt. Man spricht auch vom sogenannten "Glücksvertrag".

Loggia

Sie ist im Gegensatz zum Balkon (Boden und Rückwand) nur auf einer Seite geöffnet. Manchmal wurde die Loggia (nachträglich) verglast und kann gänzlich geschlossen werden, um den Wohnraum auch in kalten Monaten zu erhalten.

Löschungen von Pfandrechten

Sind alle mit der Hypothek verbundenen Bankschulden beglichen, kann eine Löschung des Pfandrechts beim zuständigen Grundbuchamt beantragt werden. Dies erfolgt üblicherweise in Verbindung mit einer Einverleibung und wird im Regelfall vom Vertragserrichter erledigt. Die Löschung im Grundbuch ist mit einer Gebühr verbunden. 

Maisonette

Eine durch Innentreppen verbundene, zwei- oder mehrgeschossige Wohneinheit. Das Wort "Maisonette" kommt aus der französischen Sprache und bedeutet übersetzt so viel wie "kleines Häuschen".

Maklerprovision

Die Maklerprovision (in Deutschland häufig auch "Courtage") ist im Regelfall nach erfolgreicher Vermittlungstätigkeit des Immobilienvermittlers zu bezahlen.

Die Provisionen können Sie in den Nebenkostenübersichten im Downloadbereich einsehen. Einfach auf den Link klicken und das PDF-Dokument herunterladen.

JETZT ZUM DOWNLOADBEREICH

Maklervertrag

Ein Maklervertrag entsteht durch übereinstimmende Willenserklärung des/ der Abgebers/ Abgeberin (Verkäufer*in, Vermieter*in, Verpächter*in) und kann als allgemeiner Vertrag oder Alleinvermittlungsvertrag (siehe oben) abgeschlossen werden. 

Mietanbot

Wie auch das Kaufanbot, wird vom Interessenten für eine Anmietung ein Mietanbot ausgefüllt und gemeinsam mit mindestens 3 Monatslohnzettel oder -Gehaltszettel, dem Meldezettel, der Mieterselbstauskunft sowie einem Ausweisdokument übersendet. Alle notwendigen Unterlagen erhalten Sie gerne von uns. Ist das verbindliche Anbot gestellt, muss es vom/ von der Vermieter*in gegengezeichnet werden.

Mieterselbstauskunft

Die Mieterselbstauskunft ist selbständig vom/ von der Mieter*in auszufüllen. 

Mietvertrag

Der Mietvertrag ist eine Willensübereinstimmung zwischen Mieter*in und Vermieter*in. Der Konsensualvertrag kann sowohl mündlich, schriftlich als auch schlüssig vereinbart werden, für das Festlegen einer Befristung bedarf es jedoch JEDENFALLS der Schriftlichkeit. Wir, von FRE.E Immobilientreuhand, einer Marke von Eric Freiberger Immobilien, empfehlen einen Mietvertrag immer schriftlich auszuführen.

Nebenkosten beim Immobilienkauf

Im Regelfall spricht man von etwa 10% Kaufnebenkosten beim Erwerb einer Immobilie. Die Nebenkosten setzen sich wie folgt zusammen:

1,1% Grundbucheintragungsgebühr

1-3% Vertragserrichtungskosten + Barauslagen + Stempelgebühren

1-3% Maklerprovision (exkl. 20% USt.)

3,5% Grunderwerbsteuer

Sollte im Zuge des Kaufes ein Kredit abgeschlossen worden sein, zu dem ein Pfandrecht ins Grundbuch eingetragen wird, so folgen weiter 1,2% Eintragungsgebühren für Pfandrecht.


Je nach Objekt können weitere Kosten anfallen, beispielsweise für eine Grundverkehrsverfahren oder eine Löschung veralteter Grundbucheintragungen.


Welche Nebenkosten zudem berechnet werden müssen sehen Sie in der Nebenkostenübersicht -->

Nebenkostenübersicht
und Widerrufsformular

Vom Gesetzgeber vorgegebenes Schriftstück zur Übersicht bezüglich der Nebenkosten in Verbindung mit Immobilien. Ebenfalls beigefügt ist ein Widerrufsformular, um einen Maklervertrag schriftlich zu widerrufen.

Wir stellen diese bereits vorab im Downloadbereich zur Verfügung, senden Sie jedoch nochmals digital, wenn Sie eine Exposé online herunterladen, beziehungsweise bekommen Sie ein solches Dokument bei der Besichtigung einer Immobilie nochmals in gedruckter Form ausgehändigt, so wie vom Gesetzgeber gewünscht.

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Notar

Der Begriff Notar kommt von dem lateinischen Wort "notārius", das soviel bedeutet wie "Geschwindschreiber". Er übernimmt zahlreiche Aufgaben, beispielsweise Beurkundungen oder Beglaubigungen.

Eine solche Beurkundung wird auch beim Immobilienkauf angefertigt, in Form des Kaufvertrags, der schließlich in der Urkundensammlung des Grundbuchs hinterlegt wird.

Während Rechtsanwälte zum Wohl Ihrer Partei agieren, sind Notare dazu verpflichtet unparteiisch und unabhängig handeln.

Nutzungsrecht

Ein Recht das ehemaligen Eigentümern, aber beispielsweise auch Mietern oder Pächtern im Vertrag eingeräumt wird.

So ist beispielsweise vereinbart, wie die Räume genutzt werden dürfen, wer den Garten benutzt, die Kellerabteile oder einen Garagenstellplatz.

Bei ehemaligen Eigentümern ist auch vereinbart, wie weitreichend deren (höchstpersönlichen) Rechte sind. Gilt beispielsweise ein Wohn- oder Fruchtgenussrecht?

Option

Im Immobilienwesen: Das Recht, einem Kauf nach bestimmter Zeit zuzustimmen oder innerhalb der Zeit abzulehnen. Kurz, ein verpflichtendes Geschäft in der Zukunft, wobei der Optionsnehmer der Entscheider und der Optionsgeber der Wartende ist.

Optionsvertrag

Eine Vereinbarung zwischen Optionsnehmer/ Optionsberechtigter und Optionsgeber, die das Recht einräumt, einen Immobilienkauf in Zukunft ermöglicht und mehr Bedenkzeit für den Optionsnehmer einräumt.

Pacht

Durch das Pachten einer Immobilie bekommt der/die Pächter*in das Recht auf die zeitlich begrenzte Nutzung des Objekts gegen Entgelt, sowie jenes auf die damit verbundene "Fruchtziehung", sprich die Gewinne. Die Fruchtziehung ist gleichzeitig das wichtigste Kriterium für eine Pacht, anstatt einer Miete, bei der diese nicht vorhanden ist. 

Pachtvertrag

Ein Vertrag das einem Mietvertrag außerhalb des Mietrechtsgesetz (also ABGB - Vollausnahme) ähnelt, jedoch die Fruchtziehung in der Vereinbarung inkludiert. Wir von FRE.E Immobilientreuhand, empfehlen einen schriftlichen Pachtvertrag anzufertigen.

Parifizierung

Um auf einer Liegenschaft Wohnungseigentum begründen zu können, bedarf es einer Parifizierung der Immobilie. Das Grundgerüst dafür bildet das Nutzwertgutachten, das von einem Ziviltechniker oder einem Sachverständigen erstellt wird.

Parzellierung

Parzellierung bedeutet soviel wie Grundstücksteilung. Die neu gewonnenen Grundstücke sind die sogenannten "Parzellen". Die Teilung der Immobilie wird von einem Ziviltechniker durchgeführt. Neue Parzellierungen erfolgen im Regelfall im "Grenzkataster", nicht mehr im "Grundsteuerkataster".

Penthouse

Eine freistehende Immobilie am Dach einer Wohnanlage. Auch mehrgeschossige Penthouses sind möglich. Im Regelfall ist ein solches Objekt von einer Terrasse umschlossen.

Preisspiegel oder Immobilienpreisspiegel

Eine Übersicht, die professionellen Anbietern zumeist vorliegt. Darin sind die jährlichen Preisveränderungen von Immobilien nach bestimmten Gebieten, Objektarten, Neu- und Altbauobjekte, Nutzung und mehr vermerkt. Der Immobilientreuhänder kann somit Rückschlüsse auf mögliche künftige Entwicklungen schließen und verwendet die Immobilienpreisspiegel auch für Liegenschaftsbewertungen.

Qualitätssiegel

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Quote

Die Quote ist das "Preisangebot" und wird zumeist im Finanzmarkt verwendet, beispielsweise an der Börse.

Reallast

Eine Last, die im Grundbuch eingetragen ist und im Gegensatz zu einer Dienstbarkeit ein aktives Tun verlangen.

Rendite

Eine zumeist in Prozent dargestellte Verzinsung. Sie beschreibt den Gewinn, der durch eine Investition, beispielsweise eine Immobilie erzielt werden kann.

Renovierung

Kleine Verschönerungsmaßnahmen, die eine Immobilie aufwerten sollen.

Rücktrittsrechte

Zum Einen schuldet ein Immobilienmakler beim Alleinvermittlungsauftrag/ Alleinvermittlungsvertrag ein Bemühen, also kontinuierliche Tätigkeit, um die Vermittlung möglichst zum Erfolg zu führen, sollte das nicht passieren, hat der/die Abgeber*in ein Rücktrittsrecht.
Zum Anderen gibt es ein Recht zum Rücktritt auch bei Konsumenten gemäß Fern- und Auswärtsgeschäfts-Gesetz (FAGG).

Sachwalter

Ein veralteter Begriff - heute in der Regel "Erwachsenenvertreter*in". Wird Menschen zur Verfügung gestellt, die aufgrund von psychischer Krankheiten oder diversen anderen Beeinträchtigungen nicht selbstständig (wirtschaftliche) Entscheidungen treffen können.

Sanierungen

Tiefgreifende Maßnahmen die den Standard einer Immobilie langfristig verbessern sollen.

Schadenersatzrecht

Ein Schadenersatzanspruch entsteht dann, wenn jemand einen Schaden verursacht, durch den jemand anderer einen Nachteil erleidet, das kann beispielsweise bei Delikten, aber auch beim Brechen eines Vertrags geschehen.

Schenkung (auf den Todesfall)

Das unentgeltliche Überlassen einer Sache (im Falle des Todes). Auch eine Schenkung (auf den Todesfall) ist ein Vertrag, es bedarf also einer Willensübereinkunft des/der Beschenkten. 

Im Falle einer Schenkung (auf den Todesfall) von Immobilien ist ein Notariatsakt notwendig.

Smart-Home

Technische Gadgets um den Alltag im eigenen Zuhause zu vereinfachen. Mit Smart-Home Einrichtungen können beispielsweise die Markisen gesteuert, Essen über Sprachsteuerung, die Temperatur der Heizung oder auch das Versperren der Türen, sowie Lichtkonzepte automatisiert werden. Natürlich gibt es bereits zahlreiche andere Szenarien, in denen Smart-Home Geräte sinnvoll eingesetzt werden können.

Wir von FRE.E Immobilientreuhand nutzen Smart-Home-Bundles, um die Vermietung von Immobilien zu automatisieren. Klicken Sie HIER um mehr zu erfahren.

Sprengel

Örtliche Zuständigkeit von öffentlichen Einrichtungen, beispielsweise einer Behörde.

Teilungsentwuft

Ein Entwurf, der im Regelfall vom Ziviltechniker für Vermessung erstellt wird, um zu zeigen, wie ein Grundstück künftig parzelliert wird.

siehe auch: Parzellierung

Timesharing-Vertrag

Beim Teilzeitnutzungsvertrag wird vereinbart, dass ein/e Verbraucher*in, das jeweilige Nutzungsobjekt auf kontinuierlich, bestimmte Zeit nutzen darf. 

Zum Beispiel: Jedes Jahr in der 2. Augustwoche

Die Nutzungsdauer muss ein Kalenderjahr übersteigen, um ins Teilnutzungsgesetz zu fallen.

Übergabeprotokoll

Im Übergabeprotokoll werden die aktuellen Zählerstände, bekannte Mängel und ausgegebenen Schlüssel erfasst. Beide Parteien unterzeichnen dieses und erhalten eine Ausfertigung, oftmals direkt beim Übergabetermin.

Unbedenklichkeits-erklärung

Dieses Schriftstück ist die Bescheinigung, dass im Zuge eine Immobilientransaktion alle notwendigen Steuern und Abgaben entrichtet worden sind. Die Unbedenklichkeitserklärung ist notwendig, um die Grundbucheintragung vornehmen zu können.

Umlaufbeschluss

Ist im Wohnungseigentum außerhalb der Eigentümerversammlung ein Beschluss zu fassen, kann dieser über einen Umlaufbeschluss erfolgen. Zur Durchsetzung bedarf es der Einstimmigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft. Der Umlaufbeschluss muss schriftlich erfolgen.

Umzug

Das Übersiedeln von einer Immobilie in eine andere wird Umzug genannt.

Valuta

Das Datum, an dem eine Buchung (Belastung oder Gutschrift) wirksam wird.

Vorsorgewohnung

Eine Vorsorgewohnung ist ein Objekt, dass mit dem Ziel einer Vermietung angekauft wurde, um künftig Erträge daraus zu ziehen und damit vorzusorgen.

Verkehrswertschätzung

Eine Immobilienbewertung, die das Ziel erfolgt, den am redlichen Markt umsetzbaren Wert der Immobilie zu erhalten.

Die Bewertung des Verkehrswerts erfolgt zum Stichtag.

Versteigerung von Immobilien

Eine Veranstaltung, bei der Immobilien an Bieter*innen vergeben werden. Im Regelfall erhält der Meistbietende den Zuschlag. Um an einer Immobilienversteigerung teilnehmen zu können, muss oftmals eine Vadium (Sicherstellung des Bieters) hinterlegt werden. 

Wegerecht

Das Wegerecht ist eine sogenannte Grunddienstbarkeit und ermöglicht das Benutzen eines Weges auf Fremdgrund, da eine Möglichkeit über öffentliches Gut nicht gegeben ist und/oder eine Vereinbarung hinsichtlich der Benützung getroffen wurde.

Widerrufsformular

Wird dem Kunden spätestens im Zuge einer Besichtigung überreicht, um ein rasches Widerrufen, wie es der Gesetzgeber wünscht, für den Interessenten möglich zu machen. Wir von FRE.E Immobilientreuhand schicken bereits vorab in digitaler Form eine Nebenkostenübersicht, inklusive Widerrufsformular.

Wohnrecht

Der/ Die Wohnrechtsberechtigte dürfen das Objekt nutzen und bewohnen, jedoch ist die Fruchtziehung beim Wohnrecht nicht inkludiert, im Gegensatz zum Fruchtgenussrecht. Es handelt sich um ein sogenanntes höchstpersönliches Recht. Mit dem Tod oder dem Verzicht des/der Berechtigten kann eine Löschung im Grundbuch beantragt werden. Ein Wohnrecht kann nicht vererbt, verschenkt, versteigert, verliehen oder verkauft werden.

Wohnungseigentum

Als Wohnungseigentümer*in haben Sie das Recht, einen bestimmten Anteil eines Mehrparteienhauses zu nutzen und selbst darüber zu bestimmen. Sie können über diesen Anteil selbst verfügen und ihn veräußern, vermieten, versteigern, vererben oder verschenken. Die allgemeinen Teile des Hauses werden gemeinsam von der Wohnungseigentümergemeinschaft genutzt und in Stand gehalten.

Zeitwert

Der Zeitwert ist jener Wert, der errechnet werden kann, wenn vom Neuwert die bisherige Nutzungsdauer abgezogen wurde. Der Zeitwert ist eine Kenngröße, die beispielsweise in Sachwertmethode verwendet wird.

DIREKT ZU DEN BEWERTUNGSMETHODEN

Zwangsversteigerung

Kann eine Hypothek nicht mehr bedient werden oder ist der Kunde zahlungsunfähig und meldet (Privat-)Insolvenz an, kann es zur Liegenschaftsversteigerung unter "Zwang" kommen, also eine Veräußerung auch ohne Wunsch des/der jeweiligen Eigentümer*in. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte Zwangsversteigerung.

Zweitwohnsitz

Ist bereits ein Hauptwohnsitz begründet, kann man trotzdem Eigentümer*in weiterer Immobilien sein, die zu Wohnzwecken genutzt werden. In diesem Fall wird ein Nebenwohnsitz begründet, der bei der zweiten Immobilie auch Zweitwohnsitz genannt wird. Schließlich folgen weitere Immobilienbesitze, beispielsweise der sogenannte Drittwohnsitz.

Zwischenfinanzierung

Soll eine Immobilie gekauft werden, während gleichzeitig die eigene verkauft wird, so ist die Finanzierung im Regelfall eher kurzfristig. Hierbei spricht man von Zwischenfinanzierung, die darauf abzielen, schnell wieder getilgt zu werden.

Sie benötigen eine solche Finanzierung. Wir leiten Sie gerne an unseren Kooperationspartner weiter.

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