Wohnen in der Zukunft

Wohnen in der Zukunft

Vision 1 - Quartiersbau:
Die kleine "Stadt" in der Großstadt ist ein sehr wahrscheinlicher Zugang, wie Wohnen in der Zukunft aussehen könnte. Kurze Wege, maximale Infrastruktur, Arbeitsplätze in direkter Umgebung, genauso wie Kindergärten, Schulen, Ärzte, Nahversorger und Seniorenwohnheime. Naherholungsbereiche, Freizeitangebote, Parks und Kindergärten, ebenso wie Fahrradwege runden das optimale Quartier ab. Ist der Stadtteil sinnvoll geplant, spielt sich das Leben der Bewohner hauptsächlich darin ab. Weite Verkehrswege sind in dieser Vision eine Seltenheit. Auch die Big-Player in der Wirtschaft setzen aktiv auf Quartiersbau, man denke an Googleplex, dem Firmensitz von Google oder an Facebook mit seinem HauptQUARTIER. Beide bieten ihren Mitarbeitern zahlreichen Freizeit-, Arbeits- und Lebensräume. Maximale Freiheit für den Arbeitsalltag der Mitarbeiter für die Förderung des optimierten Outputs, so die Überlegung der Unternehmungsgiganten.

Vision 2 - das Smarthome von Morgen:
Bereits im Auto übers Smartphone die Heizung bedienen? Den Inhalt des Kühlschranks abrufen und Lebensmittel nachordern? Digital die Lichteinstellungen vornehmen? - All das ist bereits möglich. Zuhause angekommen öffnet sich die Türe durch Codeeingabe, Verbindung zum Handy oder erkennt mittels Fingerprint die Zugangsberechtigung der Personen. Außenjalousien schließen sich bei direkter Sonneneinstrahlung und öffnen sich im Schatten. Musik startet auf Abruf. Auch das Kaminfeuer beginnt automatisch zu flackern. Selbstverständlich reinigt sich der Boden mittels Staubsaugroboter und die Fenster mit mechanischen Fensterputzern. Zahlreiche Neuzugänge wird die nahe Zukunft mittels künstlicher Intelligenz (KI/ AI) bringen. Das Smarthome von Morgen wird es Menschen einfacher machen, automatisch, regelmäßige Arbeiten zu erledigen, bestenfalls ohne direkt Zeit dafür aufzuwenden. Doch wo Licht, da auch Schatten. Nicht jede Zukunftsvision sollte aufgrund der ethischen Bedenken auch umgesetzt werden.

Vision 3 - gemischtes Wohnpublikum:
Durchdachte Wohnkonzepte müssen auch die Veränderung des Lebens bedenken. Ein junges Pärchen startet in einer kleineren Einheit, zieht etwas später in ein größeres Objekt (im selben Quartier?), um eine Familie zu gründen. Beim Auszug des Nachwuchs werden diverse Räume nicht mehr gebraucht. Eventuell sind sie für den Nachbar interessant? - Einfach durch vorherige Planung kombinieren ohne große Umbauten, auch das ist bedacht. Die Menschen der großen Familien-Einheit werden älter und möchten kleineren Wohnraum, bestenfalls barrierefrei. Problemlos umsetzbar, können diese ein kompakteres Objekt beziehen, das stufenlos erreicht werden kann. Barrierefreiheit ist in jeder Wohnung ohnehin bedacht. Kaufen oder Mieten? - Auch die Frage klärt sich rasch. Im oberen Teil des Komplexes werden die Verkaufseinheiten angeboten. Hier sind die Vorteile für die Verkaufspreismaximierung am größten, beste Aussicht und ein eventueller Anreiz für die exklusive Nutzung von Dachflächen. Alle unteren Teile werden ausschließlich vermietet, verbunden mit gemeinschaftlicher Nutzung der Grünfläche, des Spielplatzes und Co. Freizeitaktivitäten können wie beim Quartier geplant werden und den Zielgruppen von Jung bis Alt die passende Leistung bieten.

Vision 4 - Coworking-Concepts und Homeoffice:
Durch die letzten Jahre Erfahrung ist einigen Unternehmen nun klar, Homeoffice kann funktionieren und spart nachhaltig Ressourcen. Teils sind auch die Mitarbeiter produktiver, der Arbeitsweg fällt weg, nicht jeder Angestellte benötigt einen eigenen Arbeitsplatz und das wiederum spart beim Ankauf oder der Anmietung von Büroflächen. Win-Win für beide Seiten, so die Mitarbeiter tatsächlich ihre Leistung bringen und der Unternehmer das damit verbundene Vertrauen aufbringen kann. Gerade für "Einzelkämpfer" und Jungunternehmer gibt es ein ebenfalls sinnvolle und kostensparende Lösung, das Konzept Coworking-Space. Entweder nutzt man monatlich seinen eigenen kleinen Raum, bucht diesen stundenweise oder mietet tageweise ganze Geschosse. Je nach Konzept bieten sich zahlreiche Möglichkeiten. Ist die Vermietung langfristig erfolgreich, kann es auch für den Eigentümer der Räumlichkeiten ein äußerst lukratives Geschäft sein, vorausgesetzt der Standort, die Gegebenheiten und die Lage des Gebäudes passen und sind mit dem Konzept vereinbar.

Vision 5 - Nachhaltigkeit mit Verlinkung zur Natur:
Neue, revolutionäre Ansätze, nachhaltige Ressourcen im Hausbau und zahlreiche Innovationen bringen einzigartige Möglichkeiten für den Gebäudebau der Zukunft. Die Nähe zur Natur ist gleichsam ein Bedürfnis für viele Bewohner. Das Zubetonieren von riesigen Flächen, ein Fauxpas der Vergangenheit. Alleine schon um die Menschheit in eine blühende Zukunft zu führen, bedarf es innovativer, nachhaltiger Lösungen, um Bauwerke umweltschonend zu errichten, aber auch zu erhalten. Was noch kommt? - Es bleibt spannend!

Alle fünf Visionen sind auch heutzutage im Kern vorhanden, das "Nachreifen" der Umsetzung und die Entscheidung für diverse Lösungsansätze eine Chance für die Zukunft von morgen. 

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